TSG Nordwest

Leistungsturnen

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Berichte 2017/2018

Man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen…?


...Die TSG kann! Und sogar bei beiden was mit Heim nehmen...! Der Wettkampfmarathon, den wir letztes Wochenende hatten, erforderte erneut eine detaillierte Vorbereitung und zeitliche Planung auf die Minute. Bei uns sind nämlich nicht nur die Turnerinnen, sondern auch die Trainerinnen sportlich aktiv und geschuldet der Tatsache, dass wir uns noch nicht zweiteilen können, wurde es sehr stressig. An diesem Wochenende fand die Hinrunde der Mannschaftsmeisterschaften am Samstag in der LK4 und LK3 und Sonntagnachmittag in der P4 in Frankfurt statt, der Landesligawettkampf der LL5 Süd in Niederflorstadt (Vormittag), Landesligawettkampf von Trainerin Laura und am späten Nachmittag das Tennisturnier von Trainerin Marie in Frankfurt- wie gesagt zwei Hochzeiten gleichzeitig, wenn nicht sogar mehr. Um das zu überstehen, mussten alle topfit sein. Während am Samstag unsere Mannschaften die leichteren Übungen (Je nach Alter in der LK4 bzw 3) turnten, mussten sie am Sonntag in der schwierigeren LK 2 zeigen was sie konnten.

Aber nochmal von vorne:

Samstagmorgen, 8 Uhr: Einturnen LK4. Die TSG stellt zwei Mannschaften. Mannschaft 1 :Leilani, Liv H., Luisa, Vici, Fine und Mannschaft 2: Tala, Faye, Leila, Leana, Francesca, Liv B.. Mannschaft 1 zeigt, dass mit halben Schrauben und ohne (!) Sturz am Balken, der Konkurrenz deutlich überlegen ist. Mannschaft 2 turnt den Wettkampf solide durch. Auch hier wurden Saltos am Boden und Kippen am Barren gezeigt. Leider zeigten die Turnerinnen ein paar kleine Patzer, turnten ansonsten jedoch sauber durch. Mannschaft 1 sicherte sich den 1. Platz mit knapp 9 Punkten Vorsprung vor Enkheim. Dahinter folgt auf einem guten 3.Platz die zweite Mannschaft.

Samstagnachmittag: die Halle ist heiß, die Konzentration lässt nach, Einturnen LK3, unsere großen Mädchen sind dran. Auch hier werden tolle Übungen geturnt. Iman, Ida, Niky und Jette halten durch, zeigen Nervenstärke und gewinnen mit ebenfalls ca. 9 Punkten - wieder vor Enkheim.

Samstagabend: Resümee der Trainerinnen war super, morgen kann es gerne so weiter gehen.

Sonntagmorgen, 10 Uhr: Die Landesligamannschaft besteht nun aus einem Mix der LK4 und LK3 Mädchen. Ida, Niky, Jette, Leilani, Viki, Luisa, Liv H. und Fine turnten bereits Anfang März ihren allerersten Landesligawettkampf in der Hinrunde und belegten einen guten Platz im Mittelfeld. Nun war die Rückrunde dran unsere Erwartungen bezüglich der Platzierung waren recht bodenständig, denn mit so einer jungen Mannschaft durchzustarten und gegen Erwachsene anzutreten, ist eine andere Hausnummer. Doch auch hier überraschten uns unsere Turnerinnen mit fabelhaften Boden-, sehr sicheren Balkenübungen. Schlussendlich gingen wir in dieser Runde tatsächlich mit dem ersten Platz nach Hause. In der Gesamtwertung lagen wir auf dem zweiten Platz hinter Heusenstamm und haben uns somit für das Finale im November qualifiziert, wo wir nun um den Aufstieg in die 4. Liga kämpfen werden.

Sonntagnachmittag, P4: Die kleinsten Turnerinnen der TSG waren dran. Mit Ellen, Hannah S., Franziska, Malin, Maila und Hannah D. turnten die Kinder einen tollen Wettkampf. Vor allem der Balken, der uns am meisten Sorgen machte, wurde super gemeistert. Ohne Sturz schafften es alle zusammen auch hier den ersten Platz, mit ca 6 Punkten Vorsprung vor Höchst, zu belegen.

Die Rückrunde der Mannschaftsmeisterschaften findet in zwei Wochen statt. Dann in Bonames, sieht es für unsere Mädchen schon jetzt ziemlich gut aus.

Mit strahlenden Gesichtern haben wir alles abgeräumt und wichtige Punkte mit nach Hause genommen. Wir hatten ALTE Turnerinnen, NEUE Wettkämpfe, GELIEHENE Kampfrichter und BLAUE Turnanzüge und das an zwei Hochzeiten! Was ein Wochenende!

9./10. Juni 2018

Goldregen für die TSG Nordwest













Am 14./15. April fanden die diesjährigen Einzelmeisterschaften des Turngaus Frankfurt statt. Dort zeigten die Turnerinnen der TSG Nordwest, eine unglaublich starke Leistung, die sowohl alle Zuschauer, als auch Trainer sprachlos zurück ließen.

Am Samstag begannen unsere Mädchen in den Kürübungen der LK 4. Zunächst kämpften die Teilnehmerinnen um die Qualifikation zu den Hessenmeisterschaften. Der Wettkampf war für die Mädchen der Jahrgänge 2006 und jünger ausgeschrieben. Mit einer super Leistung von 51,1 Punkten siegte Fine Scheurich, die eine der drei jüngsten Teilnehmerinnen (Jahrgang 2008) in diesem Wettkampf war. Dicht dahinter folgte Luisa Djeriou (2007) auf dem zweiten Platz, die durch ihr soliden Wettkampfcharakter überzeugte und am Balken die höchste Wertung erzielte. Platz vier belegte Leilani, Liv Händler Platz fünf und Viktoria Platz sechs von insgesamt 40 Teilnehmerinnen.

Mit einem so starken Start in das Wochenende, stieg die Motivation für die nächsten Turnerinnen im zweiten Durchgang, die ebenfalls in der LK 4 starteten und einen Rahmenwettkampf turnten. Dort überschlug sich unsere Freude über einen Doppelsieg der TSG Nordwest. Tala und Leila siegten beide mit 48,15 Punkten vor ihren Teamkameradinnen Faye und Leana. Leana überzeugte dabei mit ihrer sehr starken Bodenübung, wobei ihr dort die beste Wertung mit 13,45 Punkten gelang.

In dem letzten Durchgang des ersten Tages starteten unsere vier ältesten Turnrinnen. Iman turnte dabei den Wettkampf ihres Lebens, was nicht zuletzt auf unsere Betreuerin Lari zurückzuführen ist. Sie setzte sich dabei in einem jahrgangsoffenen Wettkampf durch und siegte vor fünf weiteren Turnerinnen.

Jette schaffte in der LK 3 ihre Langhangkippe am Stufenbarren, wodurch sie sich mit einem zweiten Platz zu den Hessenmeisterschaften qualifizierte.

Ida und Niky turnten das erste Mal in der höchsten Wettkampfklasse der LK2. Vor allem bei Ida konnte man eine enorme Leistungssteigerung zum letzten Jahr feststellen. Mit einer sauberen halben Schraube begeistere sie die Zuschauer und stellte ihre Konkurrenz in den Schatten. Damit siegte sie mit einem Abstand von fast fünf Punkten und qualifizierte sich für die Hessenmeisterschaften. Auch Niky konnte am Boden mit ihrer sehr eleganten Choreographie das Publikum mitreisen und belegte einen guten dritten Platz.


Am Sonntag starteten unsere jüngeren Turnerinnen in den Pflichtübungen. In der P5 gehörten die ersten beiden Plätze der TSG. Francesca belegte den ersten Platz vor  Ellen in einem Teilnehmerfeld von 7 Turnerinnen. Auch hier haben sich beide Mädchen für die Hessenmeisterschaften qualifiziert.


Am letzten Durchgang dieses Wochenendes starteten unsere aller jüngsten Mädchen. Hannah Storck belegte in der P4 einen verdienten ersten Platz und meisterte sogar ihr Zittergerät, den Sprung mit bravour. Franziska (2010), Malin (2011), Maila (2011), Hannah Reinwald (2012) und Hannah Dreise (2012) starteten ihren ersten Wettkampf und zeigten nicht nur, was sie in den letzten Wochen gelernt haben, sondern auch, dass sie starke Wettkampfnerven haben. Franziska turnten einen tollen Sprung und holte sich dafür die einzige volle Punktzahl an dem gesamten Wochenende. So erreichte Franziska Platz 2, Malin Platz 3, Maila Platz 4, Hannah Dreise Platz 12 und Hannah Reinwald Platz 13.


Kurzum kann festgehalten werden, dass wir an diesem überaus erfolgreichen Wochenende 6x Gold, 5x Silber und 3x Bronze erreicht und uns mit 6 Turnerinnen für die Hessischen Meisterschaften am 5./6. Mai in Bürstadt qualifiziert haben.

Wir bedanken uns natürlich bei allen Kampfrichtern, Betreuern und Trainern, die das gesamte Wochenende in der Turnhalle verbracht haben sowie bei den Zuschauern, die mit den Turnerinnen mitgefiebert haben.

Quali LK4-Mädchen
Lui beim Abgang
LK4 Quali Gaumeister und Gauvizemeister
Iman auf dem 1. Platz
Ellen und Francesca
glückliche P4 Mädchen
Malin beim Einturnen
Unsere Jüngsten
14.-15. April 2018
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Bereits am Freitagmittag fuhren die ersten vollgeladenen Autos los mit dem Ziel Turncamp in Niederwörresbach. In den Autos herrschte lautes Geschnatter, denn alle Kinder waren sehr aufgeregt. Die Einen, weil sie nicht wussten, was auf sie zukommen würde, die Anderen, weil sie wussten, dass auf sie ein tolles Wochenende wartete.

Schließlich angekommen im kleinen Dorf Niederwörresbach, gab es eine kurze Einweisung in das Haus, indem wir schlafen würden und die Zimmereinteilung. Die Turnerinnen konnten das erste Training schon gar nicht abwarten und so starteten wir auch sehr schnell mit der ersten Trainingseinheit. Natürlich durfte der „erste Sprung in die Grube“ nicht fehlen. Für alle Nichtturner unter uns: Bei der legendären (Schnitzel-)grube handelt es sich um eine Vertiefung im Boden, die mit Schaumstoffquadern gefüllt ist und in die gefahrlos neue Teile ausprobiert werden können. Und so rasten alle Kinder in die Grube- die Trainer schon ganz vergessen.


Nachdem am Nachmittag die letzten Turnerinnen angekommen waren, stand einem erfolgreichen Wochenende nichts mehr im Weg. Neben den beiden regulären Trainerinnen Bonnie und Laura fuhr auch noch Sarah mit, eine Trainerin aus einem befreundeten Verein, sowie Annkathrin, die mit den Kindern Laufschulungen durchführte. Unterstützt wurde das Trainerteam von drei überaus engagierten Müttern, Angela, Heidi und Gesa, die dafür Sorge trugen, dass keiner verhungern musste und sich auch um weitere Probleme kümmerten: Beinahe heldenhaft vertrieben sie so vermeintliche Gespenster aus den Zimmern der Kinder oder frisierten die jüngsten Mädchen in Rekordzeit für das anstehende Training, denn bereits vor dem Frühstück ging es morgens in die Turnhalle, um die Mädchen mit einer kurzen Trainingseinheit richtig zu wecken. Nach dem Frühstück gab es die zweite Trainingseinheit, gefolgt vom Mittagessen und einer kurzen Pause. Anschließend ging es wieder in die Halle um weiterzutrainieren. Nach dem Abendessen durften die älteren Mädchen noch einmal in die Halle, für die jüngeren gab es einen Spieleabend.


In den Trainingseinheiten probierten die Turnerinnen das erste Mal Saltos oder Schrauben in die Schnitzelgrube, aber auch bereits gekonnte Elemente wurden vertieft und gefestigt. Darüber hinaus wurde viel Wert darauf gelegt den Gruppenverband mit entsprechenden Spielen zu stärken. Besonders schön war zu beobachten, wie gut sich die älteren Mädchen mit den jüngeren verstanden und sich ganz unabhängig von den Trainern Patenschaften entwickelten. Spät ab Abend gingen auch nochmal die Trainer und die eine oder andere Mutter in die Turnhalle um diese für eine eigene kurze Trainingseinheit zu nutzen.


Am Sonntag Mittag mussten dann bereits die Taschen gepackt sein. Für eine letzte Trainingseinheit gingen wir nochmal in die Turnhalle, bis die Eltern die Mädchen abholten und alle sehr müde, aber glücklich nach Hause fuhren.

Turncamp Niederwörresbach

26.-28. Januar 2018

Die Vorfreude im Mai 2017 war groß, als sich die Turner und Turnerinnen der TSG Nordwest am frühen Samstagmorgen vor der Turnhalle trafen um gemeinsam zum Turnfest nach Berlin aufzubrechen.

Nach einigen Stunden Fahrt erreichten wir unser Ziel, ein Steglitzer Gymnasium, in welchem wir die Woche über schlafen und frühstücken würden. Eine kurze Inspektion unserer Umgebung ergab, dass wir es diesmal ziemlich gut mit unserer Schule getroffen hatten. Die Schule bot uns das traditionelle Gefühl der Klassenzimmerübernachtung, was unleugbar fester Bestandteil eines jeden Turnfestes ist, aber auch saubere und moderne Sanitär- und Frühstücksmöglichkeiten, zusätzlich eine sehr gute Nahverkehrsanbindung. Direkt zum ersten Nachmittag ging es dann zur Eröffnungsveranstaltung in die Stadt. Aufgrund von Konfirmationen kamen am Sonntagabend die letzten Teilnehmer nach und die Woche konnte nun richtig beginnen.










Es sollte auch nicht lange dauern, bis wir das Innere der Messehalle zu sehen bekamen. Dabei staunten einige nicht schlecht. Was die Organisatoren in den letzten Monaten auf die Beine gestellt hatten, lies das Turnerherz höher schlagen: So gab es nicht nur Hallen, in denen Turnbekleidung verkauft wurden, sondern auch massenhaft Stände, Shows und Mitmachangebote, die auch nach einer Woche nicht langweilige wurden. Durch unseren fehlenden Navigationssinn fanden wir auch stets neue Hallen mit neuen Möglichkeiten. Dieser schlechte Orientierungssinn war auch ein Grund dafür, warum die Mädchengruppe nach der Tuju Party Berlin ungewollt bei Nach besichtigt hat. Allerdings fanden wir auch eine Halle, in der neue Turngeräte vorgestellt wurden. So beschlossen wir kurzerhand eine sogenannte „Airgrube“ zu kaufen, die das Erlernen neuer Teile für unsere Turner und Turnerinnen noch sicherer macht. Da viele der Turner und Turnerinnen  noch nie in Berlin waren, besuchten wir natürlich auch einige Sehenswürdigkeiten. Angefangen vom Brandenburger Tor, über das Kaufhaus des Westens bis hin zu Teilen der Berliner Mauer versuchten die Betreuer den Turnern und Turnerinnen die deutsche und berliner Geschichte schmackhaft zu machen. Um das Ganze ein wenig zu würzen, übten wir unsere Turnfähigkeiten an den interessantesten Orten: Wir fuhren im KDW im Handstand Rolltreppe oder bauten Menschenpyramiden vor dem Brandenburger Tor. Mit diesen Ideen waren wir natürlich nicht alleine, denn die ganze Stadt wimmelte von Turnern, sodass man zum Teil mehr Füße als Köpfe in Berlin sah.












Natürlich nahmen sowohl Turner, als auch Trainer an Wettkämpfen teil, die mit überaus großem Eifer und Freude bestritten wurden. So konnten alle neue Erfahrungen sammeln, gerade diejenigen, die das erste Mal mitfuhren, waren über die große Teilnehmerzahl sehr überrascht. Ein weiterer Höhepunkt war der Abend, an dem wir uns das Finale der deutschen Meisterschaften anschauten. Dort konnten wir die Übungen an zwei Geräten der Frauen, sowie an drei Geräten der Männer bestaunen. Nach einer Woche voller neuer Erfahrungen, Spaß und zum Teil sehr wenig Schlaf, ging es am Samstag zurück nach Frankfurt. Mit uns fuhr der Wunsch, in vier Jahren eine genauso tolle Woche in Leipzig verbringen zu dürfen.











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Turnfest Berlin

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03.-10. Juni 2017
 
 
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18.-21. Mai 2018

Turncamp Pfingsten 2018















Über die Pfingstfeiertage verschlug es mal wieder 22 Turnerinnen, 4 Trainerinnen und 4 weitere Betreuer aus der TSG Nordwest in das Nahetal nach Niederwörresbach. Doch diesmal stand nicht nur ein ausführliches Trainingsprogramm auf der To-Do Liste, sondern auch eine außergewöhnliche Schnitzeljagd und eine Nachtwanderung der besonderen Art. Zusätzlich wurden auch weitere kleinere Freizeitangebote gerade für unsere Jüngsten angeboten.  


Der Freitag begann mit Stau, von Langeweile geplagte Kinder und  dem Wunsch endlich in die Schnitzelgrube springen zu können. Nach einigen Verzögerungen kamen wir im Landesleistungszentrum an. Dort durften die Kinder ihre Zimmer suchen, die bereits mit Namensschilder versehen waren und packten das Nötigste aus. Im direkten Anschluss ging es bereits zur ersten Trainingseinheit. Jetzt hatten die Betreuer Elaine und Cilli, die für uns das gesamte Wochenende sorgen würden, die Möglichkeit in Ruhe einige Sachen aus dem Auto zu räumen und das Wichtigste zu organisieren. Nach dem Abendessen bastelten die jüngeren Turnerinnen ihre eigene Turnlisel (eine Turnpuppe, an der alle Gelenke beweglich sind), die älteren durften abends noch einmal für eine freies Training in die Halle .

Wir starteten den Samstag mit einem äußerst gesunden Frühstück mit Obst, Müsli und Joghurt. Anschließend trainierten wir fleißig bis in die späteren Mittagsstunden. Nachmittags mussten die Kinder sich dann selbst beschäftigen, denn die letzten Vorbereitungen für die Turnschnitzeljagd liefen auf Hochtouren. Jeder Trainer bzw. Betreuer hatte mehrere Stationen zu betreuen. Die Tour startete mit der Gruppeneinteilung und dem Finden eines Gruppennamens. Die Gruppe „Turnomis“ begann die Jagd, gefolgt von „Bienenstich“ und schließlich von den „Schnitzelgrubenjägern“. Nun mussten die Gruppen 13 Stationen bewältigen: auf einem glitzernden Gummieinhorn durch die Schnitzelgrube reiten, Pfeilen durch das Dorf folgen, Die Balkenprinzessin retten, einen Werbespot drehen, im Handstand die Hängebrücke im tiefen Dschungel überqueren, ein Turnkreuzworträtsel lösen und noch vieles mehr. Schließlich konnte der Schatz nur gefunden werden, wenn alle Gruppen ihre Ergebnisse zusammentrugen und selbst dann dauerte die Suche nach dem Schatz bis in die späten Abendstunden an. Zu guter Letzt fanden sie die Schatztruhe im Backofen, in der für jedes Kind ein paar weiße Socken verborgen war, die nun zu individuellen Turncampsocken bemalet werden mussten.

Doch auch der Sonntag sollte nicht nur aus den normalen Trainingseinheiten bestehen. Am Abend stand eine Nachtwanderung auf unserem Plan. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Wir verlegten den Plan also in die Halle und bauten einen riesigen Parkour durch die gesamte Halle auf, der mit über 200 Knicklichtern verziert wurde - als einzige Lichtquelle. Allein der Anblick war so bezaubernd, dass es die Trainer selbst gar nicht glauben konnten. Zu Beginn mussten die Kinder durch einen kleinen Tunnel krabbeln. Beim Herauskommen erwartete sie ein Lichtermeer, dass viele  der Kinder erst einmal genossen und stehen blieben. Drunter durch, Hinüber, in die dunkle, unbekannte Tiefe springen- Das alles erforderte zum Einen sehr viel Mut, doch zum Anderen wurden die Kinder mit einem tollen ästhetischen Erlebnis belohnt. Am Ende des Parkours durften sich die Mädchen unter einen Lichterhimmel legen und sich  in einer Traumreise an einen weißen Sandstrand mitnehmen lassen. Sehr müde, aber sehr zufrieden schliefen Alle schnell ein.

Bevor die Eltern am Sonntag kommen sollten, gab es nochmal eine Trainingseinheit, in der nun nochmal alles geübt werden konnte, was die letzten drei Tage gelernt wurde. Dabei sprangen nun ein paar Kinder ihre ersten Saltos und Schrauben. Zum Schluss wurden noch ein „Turncampclown“ (Hanni Dreise) zwei „Turncamphelden“ (Ida und Jette Bassermann als sozialste Turnerinnen) und zwei „Durchstarter“ (Hannah Storck und Lara Haase) geehrt.

Gegen 16 Uhr trafen dann die Eltern der Mädchen ein und fanden dort glückliche und nun nicht mehr gelangweilte Mädchen vor, mit denen sie nun wieder nach Hause fahren durften.

Die gesamte Organisation war eine Meisterleistung des gesamten Teams. Danke an Cilli, Elaine, Heide (unsere Chefkochs und Betreuer), an Lari (unser sozialpädagogisches Geschenk) und an Sarah, Marie und Laura (Trainer und Organisationshelfer). Ein besonderer Dank geht hier nochmal ganz besonders an Bonnie für das logistische Meisterwerk.

21. Obtober 2018

Landesliga Saison 2018


Zu Beginn des Jahres fand der aller erste Wettkampf der TSG Nordwest in der Landesliga statt. Wie gewöhnlich startet eine Mannschaft grundsätzlich in der untersten Liga, in diesem Fall in der Landesliga V Süd. Zwei der Turnerinnen konnten bereits im Jahr zuvor ein wenig Ligafeeling schnuppern, da sie dem befreundeten Verein der TG Hanau aushalfen. Für die anderen Mädchen war diese Art des Wettkampfes absolutes Neuland.

Kurz ein paar Infos zu den Regularien: In einer Mannschaft starten bis zu acht Turnerinnen. Von diesen Mädchen müssen vier pro Gerät turnen und es gibt keine Streichwertung. Außerdem müssen die Turnerinnen mindestens 10 Jahre alt sein, jedoch gibt es nach oben keine Begrenzung. Es ist nicht verpflichtend, dass die Mannschaft bei jedem Wettkampf gleich besetzt ist, die Turnerinnen können ausgetauscht werden.

Entsprechend waren einige Mannschaften mit deutlich älteren Turnerinnen besetzt als unsere Mannschaft. Insgesamt starteten an den drei Wettkämpfen 11 Mädchen: Iman Harrou (16 Jahre), Ida Bassermann (15), Niky Fazli (15), Jette Bassermann (13), Leilani Agusos (12), Tala Morgenstern (12), Faye Werner (12), Viktoria Telci (11), Liv Händler (11), Luisa Djeriou (11) und Fine Scheurich (10).

Nach dem ersten Wettkampf im März schafften es die Mädchen sich mit einem guten und soliden Platz im Mittelfeld zu behaupten. Dadurch angespornt trainierten die Mädchen fleißig, um anschließend im Mai noch eine Schippe draufzulegen und schafften dies mit ausdrucksstarken Boden- und sicheren Balkenübungen. Nicht nur an diesem Tag, sondern auch in der Summe von beiden Wettkämpfen erreichte die Mannschaft das beste Punkteergebnis. Aufgrund der Tabellenpunktzahl, die vor den eigentlichen Punkten berücksichtigt wird, erreichten wir jedoch den zweiten Platz. Somit qualifizierten sich die Turnerinnen zu dem Finalwettkampf im Oktober, in dem die besten vier Mannschaften der der Liga V Süd und die vier besten Mannschaften der Liga V Nord gegeneinander antraten.

Der Wettkampf startete mit dem Schwebebalken, der diesmal leider nicht so gut verlief, wie bei dem letzten Wettkampf. Vier Stürze musste die Mannschaft verzeichnen, die zu jeweils einem Punkt bestraft wurden. Doch die Mannschaft rappelte sich wieder auf und zeigte bei den anderen drei Geräten in Können. Vor allem die Bodenübungen verliefen fast fehlerfrei. Schließlich belegte die Mannschaft einen sehr zufriedenstellenden dritten Platz. Damit verpassten sie zwar den Ligaaufstieg nur knapp, haben jedoch im nächsten Jahr wieder die Möglichkeit durchzustarten und da ist unser Ziel ganz klar: der Aufstieg in die Liga IV.

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© 2018 Laura Becker

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Adresse der Turnhalle: Weißkirchner Weg 12, 60439 Frankfurt a.M.